Verstärkungsmaßnahme abgeschlossen: Dauerhafte Nutzung der A5 zwischen Gießen und Frankfurt gesichert
Eine wesentliche Verstärkungsmaßnahme an einer Unterführung der Bundesautobahn A5 im Streckenabschnitt zwischen Gießen und Frankfurt wurde erfolgreich abgeschlossen. Hintergrund der Maßnahme war eine im Rahmen einer Nachrechnung durchgeführte statische Überprüfung des in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts errichteten Bauwerks, bei der Defizite in der Tragfähigkeit festgestellt wurden.
Mit Blick auf das stetig wachsende Verkehrsaufkommen lag der Fokus auf der Anpassung der Tragreserven an die aktuellen normativen Anforderungen sowie an die zukünftigen Belastungen. Das zentrale Element der Ertüchtigung bildete eine rund 60 Tonnen schwere Stahlkonstruktion, die zur gezielten Lastabtragung in das mittlere Teilbauwerk eingebracht wurde.
Zur Verbesserung der Dauerhaftigkeit wurde zusätzlich ein Oberflächenschutzsystem der Klasse C an sämtlichen Unterbauten appliziert. Dieses schützt die Betonoberflächen langfristig vor Witterungs- und Umwelteinflüssen.
Durch die Kombination aus statischer Verstärkung und vorbeugendem Schutz konnte die uneingeschränkte Nutzbarkeit dieses Autobahnabschnitts weiterhin sichergestellt und die Restnutzungsdauer des Bauwerks bis zur Realisierung eines Ersatzneubaus signifikant verlängert werden.